Debatte ums Theater
Unter dem Motto »Vorsicht Volksbühne!« soll in der Berliner Akademie der Künste über die Zukunft des Theaters diskutiert werden. Am 15. und 16. Juni gebe es einen »Kongress aus gegebenem Anlass«, teilte die Akademie am Montag mit. Dabei wird es nach dem Rücktritt von Chris Dercon auch um »das Theater, die Stadt und das Publikum« gehen.
Der von Teilen der Berliner Kulturszene massiv abgelehnte und angefeindete Belgier hatte seinen Intendantenposten im April noch vor Ende seiner ersten Spielzeit wieder aufgegeben. Derzeit wird die Volksbühne von Klaus Dörr als Interimschef geleitet.
Erwartet werden zu den Diskussionen und Publikumsdebatten unter anderem Bühnenvereins-Präsident Ulrich Khuon, Schauspieler Christian Grashof, Kampnagel-Chefin Amelie Deuflhard, Festspiel-Intendant Thomas Oberender und Volksbühnen-Interimschef Klaus Dörr. Auch das Kollektiv Staub zu Glitzer, das im vergangenen Herbst die Volksbühne knapp eine Woche besetzte, ist eingeladen. Gesprochen werden solle über »Erwartungen und Wünsche an eine Volks-Bühne in der Hauptstadt«, so die Akademie. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.