Versicherer plädieren für Rente mit 69
Berlin. Zur Finanzierung der Renten ist aus Sicht der Versicherer eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters der beste Weg. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft erklärte am Dienstag in Berlin, die von der Bundesregierung eingesetzte Rentenkommission dürfe sich keine Denkverbote auferlegen. Eine Erhöhung auf bis zu 69 Jahre - mit Lösungen für die, die nicht so lange arbeiten können - dürfe auf längere Sicht kein Tabu sein. Nach Berechnungen des Prognos-Instituts kommen auf den Bundeshaushalt im Jahr 2040 zusätzliche Belastungen von bis zu 100 Milliarden Euro zu, wenn die Politik daran festhalte, gleichzeitig das Rentenniveau und die Beitragssätze stabilisieren zu wollen. Während heute rechnerisch noch 2,8 Berufstätige einen Rentner finanzieren, sind es Prognos zufolge in 20 Jahren nur noch 1,8 Beitragszahler. epd/nd
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