Gorilla-Park in Kongo dicht
Sicherheitsvorkehrungen sollen verbessert werden
Goma. Der für seine Berggorillas bekannte Virunga-Nationalpark in Kongo bleibt nach der Entführung britischer Touristen bis Jahresende geschlossen. Es brauche »viel robustere Sicherheitsvorkehrungen«, um den Park besuchen zu können, erklärte Direktor Emmanuel de Merode. »Das bedarf großer Investitionen«, erklärte der aus Belgien stammende de Merode.
Der Park war am 14. Mai geschlossen worden, nachdem bei einem Angriff auf ein Touristenfahrzeug des Parks ein Ranger getötet und zwei britische Urlauber entführt worden waren. Sie kamen nach wenigen Tagen wieder frei. Urlauber, die im Park in den Hochwald zu den Berggorillas aufsteigen oder den Vulkan Nyiragongo besteigen, werden von bewaffneten Wildhütern begleitet. Die von Touristen besuchten Gebiete galten als relativ sicher, obwohl im Gebiet des Parks zahlreiche Milizen aktiv sind. Den bewaffneten Gruppen geht es häufig um die Kontrolle der Bodenschätze. 2018 wurden bereits acht Ranger bei Kämpfen getötet. dpa/nd
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