Annotiert

  • Lesedauer: 2 Min.

Ist mit dem Treffen von Trump und Kim der seit Jahrzehnten schwelende Konflikt um die koreanische Halbinsel endlich beendet, die Gefahr für den Weltfrieden gebannt? Die Koreanistikprofessorin Helga Picht und der Asienkenner Rainer Werning beleuchten Hintergründe, darunter den Koreakrieg der 1950er Jahre, diskutieren vergebene Chancen, entlarven vor allem die fatale Rolle aller bisherigen US-Administratoren und sezieren die Meinungsmache der Medien: »Brennpunkt Nordkorea. Wie gefährlich ist die Region? Berichte, Daten und Fakten« (Edition Berolina, 128 S., br., 9,90 €).

Beide waren einmal ziemlich gute Freunde, Geschäft und Politik verbanden sie miteinander. Alexander Onischenko war Petro Poroschenko zu Diensten, als dieser 2014 Präsident der Ukraine wurde. Zwei Jahre später stieg er aus und übergab dem FBI Dokumente, die zeigten, wie korrupt die politische Elite des Landes ist. Jetzt macht Onischenko seine Erfahrungen in der Kiewer Präsidialkanzlei auch deutschen Lesern zugänglich: »Peter der Fünfte. Die wahre Geschichte des ukrainischen Diktators« (Verlag am Park/Edition Ost, 255 S., br., 19,99 €).

Ein US-Präsident, der eine Mauer zwischen den USA und Mexiko bauen will, rechtspopulistische Parteien, die die »Festung Europa« gegen Flüchtlinge absichern wollen, gewaltige Mauerprojekte zwischen Israel und Palästina, Südafrika und Simbabwe, Indien und Pakistan, Irak und Saudi-Arabien - Abschottung hat Konjunktur. Wendy Brown über »Mauern. Die neue Abschottung und der Niedergang der Souveränität« (Suhrkamp, 260 S., geb., 28 €).

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -