Sachsen-Anhalt: Grüne nennen Koalitionspartner »verantwortungslos«

  • Lesedauer: 1 Min.

Halle. Sachsen-Anhalts Grüne sind hart mit ihren Koalitionspartnern CDU und SPD ins Gericht gegangen und haben Zweifel am Fortbestand des Bündnisses angemeldet. »Ich weiß nicht, ob wir es bis 2021 mit solchen verantwortungslosen Gesellen schaffen«, sagte Landwirtschaftsministerin Claudia Dalbert bei einem Parteitag am Samstag in Halle. Die zunehmende Verantwortungslosigkeit von Mandatsträgern bereite ihr ernsthafte Sorge, sagte sie und brachte dafür die drei Mal gescheiterte Wahl des Grünen-Politikers Nils Leopold zum Datenschutzbeauftragten als Beispiel an. Auch zahlreiche andere Vertreter unter den 80 Delegierten fanden deutliche Worte. Die Partei wählte zudem eine rein weibliche Doppelspitze für den neuen Landesvorstand: Susan Sziborra-Seidlitz wurde mit knapp 75 Prozent Zustimmung in diesem Amt bestätigt. Als neue Co-Vorsitzende wurde am Samstag Britta-Heide Garben gewählt. Sie setzte sich mit knapp 69 Prozent Ja-Stimmen gegen ihren Mitbewerber Mirko Wolff durch. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.