Rumäniens Parlament bremst Strafverfolger
Bukarest. Rumäniens Parlament hat auf Initiative der Regierungsfraktionen im Eilverfahren die Macht der Staatsanwälte eingeschränkt. Nach dem Senat gab am Montagabend auch das Abgeordnetenhaus grünes Licht für ein neues Gesetz der Strafverfolgungsprozedur, das nach Meinung von Kritikern den wegen Korruptionsvorwürfen unter Strafverfolgung stehenden Vorsitzenden der mitregierenden Sozialdemokratischen Partei, Liviu Dragnea, begünstigt. Unter anderem darf eine Strafverfolgung nicht länger als ein Jahr dauern. Mit Verstreichen dieser Frist wird das Verfahren automatisch eingestellt, falls es zu keiner Anklage kommt. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.