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Salvini nennt gerettete Flüchtlinge »Ladung Menschenfleisch«

  • Lesedauer: 1 Min.

Rom. Der italienische Innenminister Matteo Salvini verweigert der deutschen Hilfsorganisation »Lifeline«, deren Schiff vor der libyschen Küste 250 Flüchtlinge gerettet hat, das Anlegen in italienischen Häfen. Italien werde die Besatzung »nur auf der Postkarte« zu sehen bekommen, teilte er in einem am Donnerstag auf Facebook verbreiteten Video mit. In dem an seinem Schreibtisch im Innenministerium aufgenommenen Video nannte der Politiker von der rechten Lega die geretteten Flüchtlinge »Menschenfleisch«. Die »Lifeline« habe gegen die Anweisungen der libyschen Küstenwache gehandelt, als sie die Migranten an Bord nahm, betonte der Innenminister und stellvertretende Ministerpräsident in seiner Botschaft. Da sie unter niederländischer Flagge fahre, müsse die »Lifeline« sich einen Hafen in ihrem Heimatland suchen. epd/nd

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