Billige Braunkohle ist ein Märchen

Studie listet Milliardenkosten auf

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Berlin. Durch einen schnellen Braunkohleausstieg in Deutschland ließen sich jährlich 27,9 Milliarden Euro an Schäden und Zusatzkosten vermeiden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft im Auftrag von Greenpeace Energy. Gründe sind neben den Stromgestehungskosten auch Kosten, die durch Klima- und Gesundheitsschäden sowie Subventionen entstehen. Die Studie entlarve die angeblich so billige Braunkohle als eine der teuersten Formen der Stromerzeugung überhaupt, erklärte Janne Andresen von Greenpeace Energy. Ein möglichst schneller Kohleausstieg sei unabdingbar.

Am Dienstag tagt die Kohlekommission der Bundesregierung. Der LINKE-Bundestagsabgeordnete Lorenz Gösta Beutin spricht von einem »Fehlstart«: Die Öffentlichkeit sei ausgeschlossen, die Opposition fehle und Kohlebefürworter seien in der Überzahl. nd Seite 5

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