Ausstellungstipp

  • Lesedauer: 2 Min.

Am 18. Juli 2018 wäre Nelson Rolihlahla Mandela 100 Jahre alt geworden. Mandela gilt wie kein anderer als Schlüsselfigur der Anti-Apartheid-Bewegung in Südafrika. Sein Leben war durch eine große Vielseitigkeit gekennzeichnet.

Er arbeitete als Anwalt und engagierte sich friedlich protestierend in Kampagnen, gleichzeitig war er einer der Mitinitiatoren des militärischen Flügels des ANC und Verfechter des gewaltsamen Kampfes. Er verbrachte einen Großteil seines Lebens in Haft und wurde später Präsident des befreiten Südafrika, bevor er sich 1999 aus der Politik zurückzog.

Mit seiner konsequenten Politik der Versöhnung prägte Mandela in hohem Maße den Übergang zu einem demokratischen Südafrika. Mit seinen ökonomischen Reformen schien er sich jedoch von den progressiven Ideen verabschiedet zu haben, die ihn vorher geleitet hatten. Eine Kritik an ihm besagt, er habe nur kurz eine Gesellschaft einen können, aber keine Nation errichten können.

Aus Anlass seines 100. Geburtstages eröffnet die Rosa-Luxemburg-Stiftung am 19. Juli die Ausstellung »100 Years of Mandela. His centenary, what legacy?«. Die Ausstellung der Nelson-Mandela-Foundation zeigt die Lebensstationen des Menschen und des Politikers Nelson Mandela.

Info:

Vernissage und Diskussion am 19.7.2018 | Foyer und Salon der RLS, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

18 Uhr: Vernissage mit Grußworten von S. E. Phumele Stone Sizani (Botschafter der Republik Südafrika), Dagmar Enkelmann (RLS-Vorstandsvorsitzende) und Arnold Isaacs (Mayibuye Südafrika Community e. V.) sowie musikalischer Untermalung

19 Uhr: Diskussion »100 Jahre Mandela - sein Jahrhundert, welches Erbe?« mit Ben Khumalo-Seegelken, Simone Knapp, Jeanette Buis und mit Videosequenzen von Jozi.tv. Moderation: Sacks Stuurman

Die Diskussion findet auf Englisch statt.

20.30 Uhr: Ausklang

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