Zahl der Sozialwohnungen in Sachsen stagniert

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Dresden. Die Zahl der Sozialwohnungen in Sachsen stagniert. Ende 2017 gab es im Freistaat 11 623 Wohnungen mit sogenannten Miet- und Belegungsbindungen und damit sechs weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, teilte das Innenministerium auf Anfrage mit. Das Problem: Selbst wenn in Deutschland immer mehr Sozialwohnungen neu gebaut werden, ist ihr Bestand bundesweit seit Jahren rückläufig. Grund dafür ist der Umstand, dass zugleich eine weit höhere Zahl von Wohnungen aus der Mietpreisbindung wieder herausfällt, weil der Bauherr zum Beispiel seinen vom Staat geförderten Kredit abgezahlt hat und damit die Auflage einer geringeren Miete endet. »Die Anzahl der neu gebauten Sozialwohnungen reicht nicht einmal ansatzweise, um den Wegfall zu kompensieren. Das ist politisch schlicht fahrlässig, da bundesweit über vier Millionen Sozialwohnungen fehlen«, erklärte die LINKE-Politikerin Caren Lay. Sie fragt im Bundestag regelmäßig Zahlen zu den Sozialwohnungen ab. Nach Ansicht der LINKEN müssten jedes Jahr bundesweit 250 000 Sozialwohnungen neu entstehen und dafür fünf Milliarden Euro zweckgebunden bereitgestellt werden. 2017 lag die Zahl der neu entstandenen Sozialwohnungen in Deutschland bei 26 231. dpa/nd

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