Uganda geht gegen Proteste vor
Kampala. Die ugandische Polizei ist am Mittwoch mit voller Härte gegen Demonstranten vorgegangen, die die Rücknahme einer neuen Steuer auf die Nutzung sozialer Medien gefordert haben. Augenzeugen berichteten auf Twitter, die Sicherheitskräfte hätten Tränengas und scharfe Munition eingesetzt. Die auf einige hundert geschätzten Demonstranten seien daraufhin geflohen. Seit Monatsbeginn müssen Ugander 200 Schillinge (etwa 4 Eurocent) pro Tag für die Nutzung von sozialen Netzwerken zahlen. Die Regierung hatte die Steuer damit begründet, soziale Medien verbreiteten Gerüchte. 13 Millionen Ugander nutzen das Internet, gut ein Drittel von ihnen über Smartphones. epd/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.