Regen verringert Gefahr von Erntebränden

  • Lesedauer: 1 Min.

Neubrandenburg. Der Regen hat Land- und Forstwirten in Mecklenburg-Vorpommern vorerst die Angst vor Bränden genommen. »Mit jedem Tropfen verringert sich die Feuergefahr«, sagte die Sprecherin die Landesbauernverbands, Ann-Kristin Hanell, am Donnerstag in Neubrandenburg. Fast jeder Landwirt habe in den vergangenen Wochen irgendwo Rauch aufsteigen sehen. Die Ernte - eigentlich die schönste Zeit des Jahres für den Bauern - verlaufe sehr angespannt. In einigen Regionen, vor allem im Osten des Landes, hatte es seit April nicht mehr geregnet. Auf besonders trockenen Schlägen bildete das Getreide kaum Körner aus und wurde zum Teil schon auf dem Feld gehäckselt. Für Gerste, Weizen und Raps kam der Regen zu spät, wie der Pflanzenbaureferent des Landesbauernverbandes, Frank Schiffner, sagte. Die Wintergerste sei weitgehend eingebracht. Die Ertragseinbußen liegen wie erwartet zwischen 30 und 50 Prozent. Einige Bauern ernten schon Raps und Weizen. Menge und Qualität seien ebenfalls niedriger als im Durchschnitt. Für Mais, Zuckerrüben, Kartoffeln und Gras war der Regen jedoch noch hilfreich. Die Niederschlagsmenge fiel dem Bauernverband zufolge jedoch sehr unterschiedlich aus. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!