Greenpeace lobt H&M
Immer mehr Textilfirmen verzichten auf giftige Stoffe
Hamburg. Greenpeace lobt die Textilindustrie: H&M, Zara, Lidl, Puma und Vaude würden weniger giftige Chemikalien bei der Produktion ihrer Kleidung einsetzen, teilte die Umweltorganisation am Donnerstag mit. Sie zog eine positive Bilanz ihrer Detox-Kampagne, die sie 2011 begann. Seither hätten sich immer mehr Unternehmen verpflichtet, bis 2020 auf umwelt- und gesundheitsgefährdende Chemikalien in der Produktion zu verzichten.
In Deutschland decke die Detox-Vereinbarung mittlerweile 30 Prozent des Textilmarktes ab, so Greenpeace. Weltweit verpflichteten sich 80 Firmen, ihre Lieferketten transparent zu machen und mindestens die elf für die Umwelt und Gesundheit gefährlichsten Chemikalien aus der Herstellung zu verbannen. Unabhängige Labore überprüfen zudem die Abwässer und Klärschlämme der Werke auf eine Reihe von giftigen Chemikalien. Unternehmen könnten und müssten sich am neuen giftfreien Standard messen lassen, so Textilexpertin Viola Wohlgemuth von Greenpeace. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.