Frankreich ist Fußballweltmeister
Abwechslungsreiches Endspiel endet mit einer 2:4-Niederlage für Kroatien
Moskau. Frankreichs Fußballer sind nach 1998 zum zweiten Mal Weltmeister. Zum Abschluss der WM in Russland bezwang die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps Kroatien mit 4:2 (2:1). Es waren die torreichsten 90 Minuten in einem WM-Finale seit 60 Jahren. Der Titel machte Deschamps nach Mario Zagallo und Franz Beckenbauer zum dritten Fußballer der Geschichte, der sowohl als Spieler als auch als Trainer Weltmeister werden konnte.
Für einen Zwischenfall sorgten Mitglieder des Kollektivs Pussy Riot. Vier als Polizisten verkleidete Flitzer rannten in der zweiten Halbzeit aufs Spielfeld und sorgten für eine kurze Unterbrechung des Finals. Pussy Riot übernahm Minuten später auf Facebook die Verantwortung für die Aktion und forderte sogleich die Freilassung aller politischen Gefangenen aus russischen Gefängnissen, den Stopp der Praxis von Verhaftungen bei Protesten, die Einführung eines politischen Wettbewerbs im Land sowie faire juristische Prozesse. nd Seiten 18 und 19
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.