Extremwetter ohne Ende?

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Köln. 2017 ausgeprägte Niederschläge, 2018 ein Hitzesommer: Meteorologe Peter Hoffmann vom Potsdam-Institut für Klimaforschung rät, sich in Deutschland auf mehr unterschiedliche Extremwetterlagen einzustellen. Die ersten, die die Folgen des Klimawandels spürten, seien Landwirte und Versicherungen, sagte er am Mittwoch. Dass die ersten Atomkraftwerke bereits wegen fehlenden Kühlwassers heruntergefahren werden müssen, zeige, dass auch die Energieversorgung sich auf die Extreme einstellen müsse.

»Wir haben es mit mehr und verschiedenen Kombinationen von Extremen zu tun«, sagte Hoffmann. Diese Extremwetterlagen würden zudem stabiler. Das ungewöhnliche an der diesjährigen Hitzephase sei, dass sie bereits im April angefangen habe. »Der Übergang zwischen Winter und Sommer wird rasanter.« Deutschland sei heute im Schnitt schon 1,4 Grad wärmer als in der vorindustriellen Zeit. Um den Klimawandel zu begrenzen, sei »jeder Einzelne gefordert, seinen Alltag zu überdenken«. AFP/nd

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