EU könnte Bauern helfen
Brüssel stellt Nothilfen wegen Hitze in Aussicht
Brüssel. Wegen der extremen Hitze hat die EU-Kommission Bauern in Europa finanzielle Erleichterungen in Aussicht gestellt. Landwirte könnten EU-Fördergelder bereits Mitte Oktober statt wie üblich im Dezember erhalten, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Davon sind sowohl Direktzahlungen an die Agrarbetriebe als auch Fördergelder für die Entwicklung des ländlichen Raums betroffen. Zudem sollen Landwirte von Umweltanforderungen befreit werden. Demnach sollen sie Land, das normalerweise brach liegt, zum Anbau von Futter nutzen dürfen.
EU-Agrarkommissar Phil Hogan wies darauf hin, dass die EU-Staaten in einem Zeitraum von drei Jahren bis zu 15 000 Euro pro Landwirt an Beihilfe für erlittene Schäden gewähren können.
Der Deutsche Bauernverband hat unterdessen die Bundesländer aufgefordert, den Notstand auszurufen. »Wenn die Bundesländer jetzt das Ganze anschieben, dann bin ich zuversichtlich, dass der Bund das ergänzen wird«, sagte Bauernverbandschef Joachim Rukwied. Agenturen/nd
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