Verbraucherschützer klagen gegen Werbemails
Stuttgart. Verbraucher müssen unerwünschte Werbemails nicht ertragen. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg teilte am Donnerstag mit, sie sei erfolgreich gegen die Buchhandlung Thalia und die Werkstattkette A.T.U. vorgegangen. Die Unternehmen riskierten eine Vertragsstrafe, sollten sie weiter ungefragt Werbemails verschicken. Die Firmen hatten sich zuvor geweigert, eine Unterlassungserklärung abzugeben. Das Landgericht Hagen und das Oberlandesgericht Nürnberg entschieden im Sinne der Verbraucher. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg verweist auch auf die geltende Datenschutzgrundverordnung: »Unternehmen müssen Verbraucher auf Anfrage nun präziser, transparenter und verständlicher darüber informieren, welche Daten sie von ihnen besitzen und woher sie diese haben.« AFP/nd
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