Mehr als eine Milliarde Euro Dürreschäden

Erste Schätzung für die deutsche Landwirtschaft

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die wochenlange Dürre in vielen Regionen Deutschlands hat in der Landwirtschaft nach ersten Schätzungen aus den Ländern mehr als eine Milliarde Euro Schaden angerichtet. Vor einem erneuten Bund-Länder-Treffen an diesem Montag summieren sich die Meldungen mehrerer teils stark betroffener Länder nach dpa-Informationen bereits auf 1,1 Milliarden Euro. Allein für Schleswig-Holstein meldete das dortige Agrarministerium einen geschätzten Dürreschaden von 422 Millionen Euro an den Bund. Der Deutsche Bauernverband hat Hilfen von einer Milliarde Euro für Landwirte gefordert, die wegen der Trockenheit schwere Ernteausfälle erleiden.

Das Bundeskabinett will nach Angaben von Agrarministerin Julia Klöckner in der kommenden Woche eine Maßnahme zur Linderung der Futterknappheit in der Landwirtschaft billigen. Viehhaltern helfe »jetzt in erster Linie nicht Geld, sie brauchen Futter für ihre Tiere«, sagte die CDU-Politikerin der »FASZ«. dpa/nd

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.