Mit dabei: Heimtierausweis und Mikrochip

Tipps für die Reise mit dem Hund

  • Lesedauer: 3 Min.

1. Tierfreundliche Unterkunft: Bevor es an die konkrete Urlaubsplanung geht, sollten Hundehalter sicherstellen, dass das Hotel hundefreundlich ist. Nicht in jedem Gästehaus sind Tiere willkommen. Auch an manchen Stränden sind keine Hunde erlaubt, wobei es meist alternativ spezielle Hundestrände gibt.

2. Erreichbarkeit des Reiseziels: Von Reisen mit dem Flugzeug ist abzuraten. Wenn der Hund inklusive Reisetasche mehr als acht Kilogramm wiegt, muss er die Reise bei den meisten Airlines im Frachtraum des Flugzeugs verbringen. Das verängstigt und stresst Hunde sehr und ist zudem gefährlich.

3. Gültige Ausweisdokumente: Es ist wichtig, sich über die ländereigenen Einreisebestimmungen für Tiere zu informieren. Geht es über die deutsche Grenze hinaus, muss immer ein EU-Heimtierausweis mitgeführt werden. Der Hund benötigt zudem eine gültige Tollwutimpfung und einen Mikrochip. Der tierische Freund sollte immer bei einem Heimtierregister registriert sein. Anhand der Chipnummer lassen sich Hund und Halter schnell identifizieren.

4. Sicherer Transport: Bei der Autoreise sollte der Hund in einer Transportbox oder mit einem Anschnallgurt gesichert sein. Nur so fährt der Vierbeiner sicher mit in den Urlaub und wird nicht verletzt, wenn der Fahrer doch einmal stärker bremsen muss.

5. Ausreichend Verschnaufpausen: Bei der Reise mit dem Auto sind längere Pausen einzuplanen. So können sich Hunde ebenfalls die Füße vertreten. An Autobahnparkplätzen sollte der Hund immer durch eine Leine und ein gut sitzendes Geschirr gesichert sein. Während der gesamten Autoreise ist dem Hund Wasser in einem auslaufsicheren Napf anzubieten.

6. Reiseübelkeit: Neigt der Vierbeiner zu Reiseübelkeit, kann es sinnvoll sein, sich beim Tierarzt pflanzliche Medikamente gegen die Übelkeit verschreiben zu lassen. Auch die Reiseapotheke gehört zur Vorbereitung für den Urlaub mit Hund. Sinnvoll ist eine vorherige tierärztliche Beratung. Medikamente gegen Durchfall und Erbrechen sowie Verbandsmaterial zur Wundversorgung sollten keinesfalls fehlen.

7. Schutz vor Krankheiten: Um sicher zu gehen, dass der Hund vor gefährlichen Krankheiten geschützt ist, sollten Hundehalter vor dem Urlaub einen Tierarzt kontaktieren und über das Reiseziel in Kenntnis setzen.

8. Hitzetipps: In der Sonne herrscht auch für Vierbeiner Sonnenbrandgefahr! Daher ist es ratsam, den Hund an empfindlichen Stellen mit geeignetem Sonnenschutz einzucremen und am Strand für ausreichend Schutz, beispielsweise durch eine »Strandmuschel«, zu sorgen. Von langen Spaziergängen in der prallen Mittagssonne sollte abgesehen werden. Außerdem darf der Vierbeiner niemals allein im Auto zurückgelassen werden - das Wageninnere kann sich binnen weniger Minuten auf Backofenniveau erhitzen und zur Todesfalle für Hunde werden.

9. Manche Vierbeiner bleiben lieber im gewohnten Umfeld: Wer die Erfahrung macht, dass der Hund kein Urlaubsfreund ist, sollte rechtzeitig sicherstellen, dass Bekannte, Hundesitter oder Verwandte den Hund während der Reisezeit versorgen. nd

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