Flüchtlinge aus Venezuela verlassen Brasilien
Rio de Janeiro. Rund 1200 Flüchtlinge aus Venezuela haben nach Angriffen die brasilianische Grenzstadt Pacaraima verlassen und sind in ihr Heimatland zurückgekehrt. Wegen der angespannten Lage schickte Präsident Michel Temer 120 Soldaten nach Pacaraima, zusätzlich zu den 31 dort bereits stationierten, wie brasilianische Medien berichteten. Die Regierung wolle außerdem ein weiteres Aufnahmelager zwischen Pacaraima und der Stadt Boa Vista errichten. Am Samstag hatten Bewohner Pacaraimas ein Flüchtlingslager mit Knüppeln und selbstgebauten Sprengkörpern angegriffen und Zelte in Brand gesetzt. Zuvor war ein Händler angeblich von Venezolanern überfallen und verletzt worden. dpa/nd
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