Mehr Salafisten und Reichsbürger

  • Lesedauer: 1 Min.

Salafisten, Reichsbürger und die linksradikale Organisation »Rote Hilfe« haben in Berlin nach Informationen des »Tagesspiegel« einen ungebremsten Zulauf. Die Zeitung berief sich in ihrer Mittwochausgabe auf den unveröffentlichten Verfassungsschutzbericht 2017. Danach stieg die Zahl der Salafisten auf 950 (2016: 840). Aktuell registriere der Verfassungsschutz einen weiteren Anstieg auf bis zu 1000 Personen. Ein Sprecher der Innenverwaltung twitterte, der noch interne Bericht werde in der nächsten Woche im Senat beraten und Anfang September im Verfassungsschutz-Ausschuss des Abgeordnetenhauses vorgestellt. Laut Zeitung stuft der Verfassungsschutz inzwischen 500 Personen als Reichsbürger ein (2016: 400), die die Bundesrepublik nicht anerkennen. Mehr als ein Fünftel gelte als rechtsextrem. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -