Thüringen: Ramelow will Zukunftsvertrag für Automobilstandort
Eisenach. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE) plädiert für einen Zukunftsvertrag für den Automobilstandort Eisenach. »Wir brauchen im Zuge der Neuausrichtung von Opel eine Zukunftsvereinbarung für Eisenach, die auch den Zulieferern eine Perspektive gibt«, sagte Ramelow am Montag der dpa. Auch die bisherigen Opel-Zulieferer bräuchten eine Chance, sich neu zu orientieren. »Es darf im Interesse von Arbeitsplätzen keine Hängepartie entstehen.« Ramelow kündigte an, dass er sich mit diesem Anliegen an die Vorstände des Rüsselsheimer Autobauers Opel und dessen französischen Mutterkonzern PSA wenden wird. Er hatte zusammen mit Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf (LINKE) die Opel-Zulieferer Lear Corporation GmbH und TVS Supply Chain Solutions in der Thüringer Industriestadt besucht. Er habe bei den Belegschaften Unsicherheit verspürt, sagte der Regierungschef. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.