Endgültiges Aus für die Halogenlampen
Jede Woche im nd-ratgeber Tipps von A wie Arbeit bis V wie Verbraucherschutz
Als vor sechs Jahren die Produktion der Glühlampe verboten wurde, gab es einen Aufschrei. Nun ist die nächste Leuchte dran: Ab 1. September 2018 dürfen die meisten Halogenlampen in der EU nicht mehr produziert werden. Im nd-ratgeber sind die Einzelheiten nachzulesen.
Soziales: Rund um die Pflege - Urlaubszuschuss von der Pflegekasse. Pflegebedürftige können finanzielle Unterstützung von der Pflegeversicherung erhalten, wenn sie mit einem Angehörigen in den Urlaub fahren. Finanziell unterstützt wird eine solche Auszeit mit Geld der Pflegekasse. Dafür gibt es ab Pflegegrad 2 die sogenannte Verhinderungspflege. Weil diese nicht zu Hause stattfinden muss, übernimmt die Pflegeversicherung auch Kosten für ein Pflegehotel. Weitere Informationen finden Sie im nd-ratgeber.
Arbeit: Wenn der Arbeitgeber Mitarbeiter bespitzelt - Privatdetektive haben einen Mitarbeiter eines Logistikdienstleisters einer Lebensmitteleinzelhandelsgruppe aus dem Raum Erfurt bespitzelt. Eine dauerhafte und intensive Beschattung von Mitarbeitern durch Privatdetektive stellt einen schwerwiegenden Eingriff in deren Persönlichkeitsrecht dar. Das hat das Landesarbeitsgericht in Erfurt betont. Die Rechtslage wird im im nd-ratgeber erläutert.
Wohnen: BGH stärkt Mieter bei Schönheitsreparaturen. Ums Renovieren der Wohnung gibt es oft Streit. Ein Urteil stellt klar: Aus Absprachen zwischen altem und neuem Mieter kann nicht der Eigentümer Profit schlagen. Das könnte allerdings einen Haken haben. Ein Mieter kann beim Auszug aus einer unrenoviert übernommenen Wohnung auch dann nicht zu Schönheitsreparaturen verpflichtet werden, wenn er seinem Vormieter Renovierungsarbeiten zugesagt hat. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschied am 22. August 2018, dass eine solche Renovierungsvereinbarung keinen Einfluss auf Verpflichtungen im Mietvertrag hat. Das Gericht stärkte damit auch für einen solchen Sonderfall die Rechte von Mietern im Streit um Schönheitsreparaturen. Ausführlich wird das Urteil im nd-ratgeber dargestellt.
Grund und Haus: Bei Wohnungskauf vom Bauträger die Abnahme nicht versäumen! Die Rechte wegen Baumängeln können seit 2018 schneller verloren gehen. Mit der Checkliste »Kauf vom Bauträger« klärt Verbraucherschutzverband Wohnen im Eigentum (WiE) Verbraucher auf. Ausführliche Informationen im nd-ratgeber.
Familie und Steuern: Steuerliche Fragen zum Tod naher Angehöriger - Bestattungskosten sind eine außergewöhnliche Belastung. In einschlägigen Urteilen des Bundesfinanzhofes in München heißt es dazu, dass Bestattungskosten eines nahen Angehörigen regelmäßig als außergewöhnliche Belastung zu berücksichtigen sind, soweit sie nicht aus dem Nachlass bestritten werden können. Leistungen einer Sterbegeldversicherung oder einer Lebensversicherung, die dem Steuerpflichtigen aus Anlass des Todes eines nahen Angehörigen zufließen, sind auf die anzuerkennenden Bestattungskosten anzurechnen. Weitere Informationen unseres Steuerexperten im nd-ratgeber.
Geld und Versicherung: Die beliebtesten Zahlungsarten der Deutschen im Check. 55 Millionen Deutsche bestellen laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom im Internet – das sind 96 Prozent aller Internetnutzer ab 14 Jahren. Doch wie sicher sind die persönlichen Daten? Der Bezahlvorgang beim Onlineshopping soll komfortabel und sicher sein. Ob auf Rechnung, mit Kreditkarte, PayPal oder Bankeinzug: Jede Zahlungsart hat Vor- und Nachteile. Käufer sollten im Einzelfall abwägen, wem sie ihre Daten bei welcher Bezahlmethode anvertrauen. Wenn Kunden einige wesentliche Dinge beachten, können sie ihr Sicherheitsrisiko auf ein Minimum reduzieren. Über die Einzelheiten informiert ein Versicherungsexperte im nd-ratgeber.
Verbraucher: Rundfunkbeitrag - Zweitwohnungsinhaber können Antrag auf Befreiung stellen. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Rundfunkbeitrag können nunmehr Eigentümer von Zweitwohnungen offiziell die Befreiung von dem Beitrag beantragen. Der zuständige Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio teilte Mitte August mit, dass entsprechende Formulare zur Verfügung stünden. Das Verfassungsgericht in Karlsruhe hatte Mitte Juli 2018 den Beitrag zwar im Wesentlichen für verfassungsgemäß erklärt, aber die Beitragspflicht für Zweitwohnungen gekippt. Mehr dazu im nd-ratgeber.
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