Werbung

EU prüft Kartellvorwürfe gegen Autobauer

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Die EU-Kommission hat eine Prüfung der Kartellvorwürfe gegen die drei Autohersteller Volkswagen, Daimler und BMW eingeleitet. Sie wolle prüfen, ob die Konzerne unter Verstoß gegen die EU-Kartellvorschriften Absprachen bei der Entwicklung und Einführung von Abgasreinigungssystemen trafen, teilte die Kommission am Dienstag in Brüssel mit. Die Vorwürfe waren bereits im Sommer 2017 bekannt geworden. Die Kommission nahm im Oktober 2017 Untersuchungen auf; sie ordnete auch Durchsuchungen in Geschäftsräumen der drei Hersteller an. Die nun angekündigte eingehendere Untersuchung soll klären, ob BMW, Daimler, VW sowie die VW-Töchter Audi und Porsche den sogenannten »Fünferkreis« bildeten und bei Zusammenkünften illegale Absprachen über Emissionsminderungssysteme trafen. Falls dieser Verdacht zutreffen sollte, »hätten die Hersteller den Verbrauchern die Möglichkeit vorenthalten, umweltfreundlichere Autos zu kaufen, obwohl die entsprechenden Technologien zur Verfügung standen«, erklärte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. AFP/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -