Prestige ist männlich

Filmprojekte

  • Lesedauer: 1 Min.

Die TV-Regisseurin Nina Grosse kritisiert, dass große Prestige-Projekte nach wie vor hauptsächlich an männliche Kollegen vergeben würden. Serien wie »Babylon Berlin« (ARD/Sky), »Das Boot« (Sky) oder »Bad Banks« (ZDF) seien »immer noch fest in Männerhand«, sagte die Mitgründerin der Initiative Pro Quote Film. Für die neue ZDF-Serie »Die Protokollantin«, die am Samstag startet, schrieb Grosse (60) das Drehbuch und führte Regie. Ein solches Projekt sei noch ziemlich einsam. »Es bewegt sich was, aber wir sind noch lange nicht bei 50 Prozent«, sagte Grosse.

Bei den Frauenrollen habe es in den vergangenen Jahren einen großen Emanzipationsschub gegeben. »Interessant finde ich, dass jetzt die bösen Frauen kommen«, sagte Grosse. »Das ist auch eine Form der Emanzipation, dass Frauen böse sein dürfen.« »Die Protokollantin« ist die erste Fernsehserie der Regisseurin. epd/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.