Karl-Marx-Allee: IBB prüft Kredite für Mieter

  • Lesedauer: 1 Min.

Die landeseigene Investitionsbank Berlin (IBB) prüft die Auflage eines Kreditprogramms für Mieter der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain. Das erfuhr »nd« aus Senatskreisen. Damit könnten die Bewohner von rund 620 Wohnungen, die an die Deutsche Wohnen gingen, möglicherweise doch von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen. Eine Klausel im Kaufvertrag der Predac Immobilien AG mit dem Immobilienkonzern sorgt dafür, dass Banken wegen fehlender Sicherheiten in der Regel keine Immobilienkredite vergeben dürften. Angestoßen hatte die Prüfung nach nd-Informationen Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD), der damit einem Auftrag des Landesparteitags der Sozialdemokraten vom vorvergangenen Wochenende nachkam. »Ein Engagement der IBB in dieser Form wäre ein enormes Element der Kiezstabilisierung«, erklärte Kollatz auf Twitter. Der Friedrichshain-Kreuzberger Baustadtrat Florian Schmidt (Grüne) lässt derzeit die treuhänderische Ausübung des Vorkaufsrechts durch eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft prüfen. nic

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -