Kieler AfD-Fraktion schließt Parteichefin aus

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Kiel. Die AfD im schleswig-holsteinischen Landtag hat die Landesvorsitzende Doris von Sayn-Wittgenstein aus der Fraktion ausgeschlossen. Das bestätigte Sayn-Wittgenstein beim Verlassen einer Fraktionssitzung am Dienstag. Hintergrund ist das Verhältnis der 64-Jährigen zu dem vom Verfassungsschutz Thüringen als rechtsextremistisch eingestuften »Verein Gedächtnisstätte«. Der Verein wurde von der bekannten Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck-Wetzel mitgegründet und steht auf der Unvereinbarkeitsliste für AfD-Mitgliedschaften. Das Verhältnis zwischen der Fraktionsmehrheit und der dem rechtsnationalen AfD-Flügel zugerechneten Sayn-Wittgenstein ist seit Langem angespannt. dpa/nd

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