Opposition beantragt Untersuchungsausschuss zu Bundeswehraffäre

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Linke, FDP und Grüne haben in der sogenannten Berateraffäre im Verteidigungsministerium einen Untersuchungsausschuss beantragt. Das bestätigten Mitglieder des Verteidigungsausschusses am Mittwoch dem »nd«. In der Affäre um mögliche Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von Beratungsaufträgen gerät damit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) weiter unter Druck. Der Verteidigungsexperte der Linkspartei, Alexander Neu, nannte die Ausführungen von der Leyens im Ausschuss »unzureichend«. Die Vorgänge würden »immer undurchsichtiger, je mehr man gräbt«. Daher hätten sich LINKE, Grüne und die FDP auf die Einberufung eines Untersuchungsausschusses verständigt. Der Grünensprecher für Sicherheitspolitik, Tobias Lindner, erklärte: »Nach der zweiten Sondersitzung des Verteidigungsausschuss müssen wir zu dem Schluss kommen, dass wir die Affäre nur mit einem Untersuchungsausschuss werden aufklären können.« Es habe sich gezeigt, »dass es erforderlich ist, als Parlament Zeugen direkt zu vernehmen.« AFP/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -