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Französische Aktivisten wegen Beihilfe zur Einwanderung verurteilt

  • Lesedauer: 1 Min.

Gap. Im französischen Departement Hautes-Alpes sind mehrere Unterstützer der Migrationsbewegung zwischen Frankreich und Italien zu hohen Strafen verurteilt worden. Die Angeklagten sollen im April diesen Jahres bei einer Demonstration gegen eine symbolische Grenzschließung durch die rechtsextremen »Identitären« Migranten nach Frankreich begleitet haben. Drei Aktivisten wurden anschließend in der Grenzstadt Briançon festgenommen, ein weiterer von der Polizei verprügelt und anschließend angeklagt. In Frankreich steht die »Beihilfe zur Einwanderung von illegalen Ausländern« unter Strafe. Die Richter in Gap folgten nach der Verhandlung in der vergangenen Woche den Anträgen der Staatsanwaltschaft. Zwei Angeklagte wurden zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, teilweise auf Bewährung. Die anderen fünf Angeklagten erhielten sechsmonatige Bewährungsstrafen. Vor dem Gericht hatten sich Hunderte Unterstützer versammelt. Die Angeklagten wollen in Berufung gehen. nd

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