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Giften, Reimen, Fabulieren
Das Jahr 2018 in 26 satirischen Rätseln.
Acetylcholinesterasehemmer, die: liebevoll komponierte Gruppe chemischer Substanzen, die laut »Ärzteblatt« hinsichtlich der »Fähigkeit zur Verrichtung von Alltagsaktivitäten«, der »Besserung kognitiver Funktionen« und des »ärztlichen Gesamteindrucks bei der leichten bis mittelschweren Alzheimerdemenz« schwerstens zu empfehlen ist – bei der Applizierung auf geheimdienstliche Doppelagenten allerdings auch zur Hemmung kollektiver kognitiver Fähigkeiten sowie problematischer Kontakte im internationalen System beziehungsweise zur Förderung erwünschter Effekte ebendort führen kann. Werden A. im Stadtpark in Parfumflakons gefunden, ist vor der Therapierung des dementen Urgroßvaters unbedingt der Hausarzt zu konsultieren. Denn nicht nur die Dosis macht das Gift!
Bierdeckel, der: Hilfsmittel der leistungsgerechten Steuerbemessung, das auf den komplizierten sozialistischen Progressionsquatsch zu pfeifen lehrt und im Zuge der weiterhin drohenden Rückkehr eines permafrischen politischen Youngsters aus dem Finanz- ins Regierungsbusiness eine Renaissance erleben könnte. Merksatz für die erfolgreiche Anwendung: Es darf nicht allzu durchsichtig sein und nichts mit Automobilkraftstoffen zu tun haben. Sonst ziehen die Leute noch Warnwesten über und randalieren am Triumpfbogen!
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Cannabis-Legalisierung, die: R2G-Großvision für Berlin, die nur noch von lokalen Restbeständen der fantasiegebremsten Opposition als linksversiffter Kifferquatsch verunglimpft wird. Tatsächlich handelt es sich nämlich um einen von langer Hand vorbereiteten standortpolitischen Geheimplan: Mit der dann zu erwartenden Konsumexplosion in den legalitätsorientierten Mittelschichten könnte Spree-Athen endlich Alster-Sparta als Hauptstadt der Produktion und Rezeption von Qualitätsjournalismus den Rang ablaufen.
Diesel-Krise, die: auch heuer noch vor Trump und Brexit meistbemühtes Thema in deutschsprachigen Fernseh-Späßchenmachersendungen, dem die Staatsanwaltschaft München II im Sommer 2018 die Pointe zu nehmen versuchte, indem sie den bei der VW-Tochter Audi für Abgaswertemanipulationen verantwortlichen Manager für einige Monate in U-Haft schickte. In Komibination mit den Massenfahrverboten für Otto Dieselpendler dürfte die D. hiermit rechtlich aufgearbeitet sein. Und die betriebswirtschaftliche Lösung präsentierte pünktlich zu Heiligabend Rupert Stadlers Amtsnachfolger, nämlich – Sie ahnen es – Stellenabbau in der Produktion! Gibt’s da nicht doch auch andere, die ein bisschen leiden sollten? Hat der Bundestag nicht 2017 erst beschlossen, dass Führerscheinentzug künftig als Strafe sogar für straßenverkehrsferne Delikte verhängt werden kann? Eben.
Eminenzendämmerung, die: fortgesetzte Bewegung des Prominentenkegelns aufgrund sexualisierter Machtausnutzung, die heuer zur Aussetzung eines bedeuteten Branchenpreises für fiktionale Literatur führte, der nach einem schwedischen Dynamitfabrikanten benannt ist. Nach weitgehendem Ausfall der Findungskommission zog deren Rest am 32. November auch inhaltliche Konsequenzen: Um künftig an fantasievoller schreibende Kandidaten heranzukommen, wird eine Fusion mit dem Deutschen Reporterpreis angestrebt.
Flussbettarchäologie, die: boomender Zweig der anwendungsbezogenen Vergangenheitswissenschaft, der im klimatisch günstigen Sommer 2018 laut dem Faktenportal »Watson.de« zum geradezu massenweisen Auffinden historischer »Waffen, Tresore und Mammutzähne« am trockenen Fußes begehbaren Grund deutscher Wasserläufe verzeichnen konnte. Bedauerlicherweise wurden die Umstände dieses Aufschwungs von wissenschaftsfeindlichen Flussbettarchäologieskeptikern in einschlägigen Baumwipfeln wie Redaktionsstuben zum Menschheitsproblem Nr. 1 aufgebauscht.
Guerilla-Spende, die: subversive politische Aktionsform, die darauf abzielt, widerwärtige politische Organisationen durch rechtlich und / oder moralisch fragwürdige Geldzuweisungen mittelfristig vor dem Wähler zu blamieren. Im deutschen Kontext wurde die G. in jüngeren Jahren von einem in der Schweiz ansässigen Anarcho-Milliardär perfektioniert, der – zumindest nach Informationen des Kurzgeschichtenmagazins »Der Spiegel« – schon in die hiesige »Affärengeschichte« einging, als er durch seine auch als Mövenpick-Coup bekannt gewordene G. von 2008ff den Gelben zu einer Parlamentspause verhalf. Dass sich dieser nun offenbar die Blauen vorgenommen hat, ist eine löbliche Initiative, die in einer gerechten Welt umgehend mit dem Bundesverdienstkreuz auszuzeichnen wäre.
Hetzjagd, die: ausländerskeptisches Eventformat, das laut der Chemnitzer »Freien Presse« sowie einer politologischen Koryphäe aus Dresden möglichst sauber von bloßen »Angriffen auf Migranten« sowie lediglich »kurze Distanzen« bespielenden »Jagdszenen« zu unterscheiden ist, um beteiligten Pegizisten sowie Wut-, Hut- und Schlapphutbürgern nicht in rufschädigender Weise zu nahe zu treten! Die Definitionsfrage ist bislang weder sozial- noch weidwerkswissenschaftlich ausreichend geklärt. Die TU Dresden hat daher bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft den interdisziplinären Sonderforschungsbereich »Typologien körperbezogener Konfliktaustragungsmodi im Kontext von Islamkritik und Migrationsskepsis« beantragt. Als sonderbeauftragter Schlüsselexperte konnte bereits Dr. Hans-Georg Maaßen verpflichtet werden.
Infrastrukturprojekt, das: öffentlich finanziertes Bauwerk, das der strategischen Verbesserung von Versorgung und Verkehr dienen soll und heuer zur jährlichen Anfrage an das bewährte Expertenteam von Radio Eriwan Anlass gibt: »Trifft es zu, dass in einem zentralchinesischen Freizeitpark nach nur vierjähriger, problemfreier Bauphase eine Kopie des Berlin-Brandenburger Flughafens errichtet wurde, die sich vom Original lediglich dadurch unterscheidet, dass sie funktioniert?« Antwort von Radio Eriwan: »Im Prinzip ja, nur handelt es sich um eine russische Meerengen-Brücke, die nach statt vor der Einweihung für Probleme sorgt.«
JWD, das: Abkürzung für »Joko Winterscheidts Druckerzeugnis«. Der papiergestützte Buchstabenträger imitiert seit 2018 die »Barbara« und schlägt wie die gleichfalls 2018 ersterschienenen Formate »Guido« und »Boa« in eine Kerbe, die die Zukunft der deutschen Qualitätspresse zu bergen scheint, indem es nämlich in diesem Heften nicht mehr bloß um den persönlichen Touch in der News-Narration geht, sondern konsequenterweise die titelgebenden »Persönlichkeiten« – Joachim Winterscheidt, Barbara Schöneberger, Guido Maria Kretschmer und Jerome Boateng – zugleich den Inhalt jeder einzelnen Ausgabe darstellen. 2019 warten wir sehnsüchtig auf das »AKK-Mag«, auf »Chrissy L.« sowie »Die Welt von Katja und Bernd«, wohingegen mit »Sahra, das Heft« frühestens 2022 zu rechnen sein dürfte.
Koalitionspartner, der: umgangssprachliche Steigerungsform des sprichwörtlichen Ausdruckes »Parteifreund«. Pointe? Siehe: NATO-Partner.
Lieferstopp, der: Messlatte moralischer Prinzipien wie dem, dass man auch als befreundete Regierung keine zerstückelten Reporter als Sauerbraten verspeisen kann, ohne dass es Konsequenzen beim Nachschub an den Waffen gibt, die man trotz anderslautender Grundsatzbeschlüsse bekommt, weil man sie – Ehrenwort! – nicht im aktuellen Lieblingskrieg einsetzt. Hierauf setzt es, Stand Ende November, einen L. von zwei Monaten! Also, wenn die Hersteller mitmachen. Da geht mehr, liebe Wertegemeinschaft: zum Beispiel drei Monate!
Maaßanzug, der: folkloristische Bezeichnung für den freshen style, den ein prominentes Mitglied des Kabinetts Merkel XXVIII vergangenen Sommer an den Tag legte: PK in Biker-Jacke, Casual-Schal und coolen Sneakers! Doch auch fast 30 Jahre nach der Vereidigung von Joseph Fischers weißen Turnschuhen gilt: Man muss das eben auch tragen können. Die Verschlagwortungssphäre bog sich vor Häme. Kann man den Twitterkids auch mal etwas recht machen? Nicht als SPD-Mitglied – denn diese Welt ist wie Schulhof mit anderen Mitteln: Im Zweifel immer auf die Kleinen.
NATO-Partner, der: Steigerungsform von Koalitionspartner, die den Umstand beschreibt, dass wertegestützte militärisch-politische Bündnisse nicht einmal davor Schutz bieten, von verlässlichen Verbündeten in Kleinasien durch blutgrätschenhafte Sportstarfotografiepolitik einen Riss in die Mannschaft eingebaut zu kriegen, der einen dann letztlich den Weltmeistertitel im Herrenfußball kostet. Wenn das kein Grund zum Austritt ist!
O-Ton, der: authentizitätsförderndes Element in der Produktion sinnstiftender Texte, bei der ein unvorsichtiger Einsatz von Anführungszeichen zu erheblichen Problemen wie etwa demjenigen der Überprüfbarkeit führen kann. Statt also, wie beispielsweise wiederholt (und 2018 aufgeflogen) der Dichter Robert Menasse, einfach zu behaupten, der Politiker Walter Hallstein habe einst gesagt: »Das Ziel des europäischen Einigungsprozesses ist die Überwindung der Nationalstaaten«, empfiehlt sich eine vorsichtigere Formulierung wie etwa die folgende: »Im Mief der Bonner Nachkriegsrealität sorgte, was jedermann in seinem Umfeld mit beiden Händen greifen musste, nur ein Mann wie Hallstein für gelegentliches Zukunftsfunkeln, in dessen unromantisch geradem Blick auf die Schnalle seiner Aktentasche zugleich immer wieder die Vision eines Europas nach den nationalen Staaten aufblitzte wie ein Vorbote reinigender Erfrischung nach einem allzu staubigen Tag in der rheinischen Tiefebene, die seinerzeit oft genug die Anmutung einer Wüstenei des Hier und Jetzt umwehte.«
Dann reicht es, wenn nicht auf Anhieb zum Deutschen Reporterpreis, vielleicht doch immerhin zu einer Anstellung beim Kurzgeschichtenmagazin »Der Spiegel«. Und auf der Sinnstiftungsebene macht man auch mehr Punkte, denn Sinn ist eine letztlich ästhetische Kategorie.
Postkolonialismus, der: ökonomisch-sozialer Unterdrückungszusammenhang, der in historischem Kontext mit der staatskapitalistischen Unterwerfung und Ausbeutung Amerikas, Afrikas und weiter Teile Asiens im 16. bis 20. Jahrhundert steht und neuerdings hektische Bewältigungsversuche nach sich zieht. Doch 2018 konnten diese nach Meinung erheblicher Teile der Qualitätspresse eingestellt werden, Kunstprovenienzforschung hin, Straßennamen her, und sei mir still mit WTO: Harry Windsor hat mit der Schauspielerin Meghan Markle eine Frau geehelicht, deren Mutter Ahnen einst aus Afrika nach Amerika verschleppt worden sind: Alles ist möglich, und das schon hier und jetzt: in der kapitalistischen Monarchie.
Qualitätspresse, die: aus der Soziologie übernommene Klassifizierung desjenigen Arms des aktualitätsbezogenen Printpublizismus, der mit falsch verstandenen qualitativen statt quantitativen Methoden operiert und so Ansicht mit Einsicht verwechselt. Siehe auch O-Ton, deutscher Reporterpreis und Cannabis-Legalisierung.
Reporterpreis, der Deutsche: prominente Auszeichnung, mit der seit 2009 fiktionale Prosatexte in deutscher Sprache geehrt werden – nicht weniger als viermal kam zum Beispiel ein Ende 2018 prominent gewordener Mitarbeiter des Kurzgeschichtenmagazins »Der Spiegel« zum Zuge. Nach Kritik an seiner Textauswahlpolitik strebt der R. nun eine Fusion mit einem 2018 ausgesetzten, nach einem schwedischen Dynamitfabrikanten benannten Literaturbranchenpreises an. So soll der Realitätsbezug unter den zu bewertenden Einsendungen gesteigert werden.
Sammlungsbewegung, die: Plattformbildung innerhalb etablierter gesellschaftlicher Institutionen oder Organisationen, die darauf abzielt, in denselben verwischte, erodierte oder bedrohte Werthaltungen neu zur Geltung und Wirkung zu bringen. Von erfolgreichen S. war in jüngerer Zeit vor allem der Bereich von Polizei und anderen bewaffnete Organen geprägt. Dass dort »ein rechtes Untergrundnetzwerk« offenbar klandestin »den Umsturz plant« – statt wie andere Sammlungsbewegte mit einigen Wochen Verspätung Social-Media-Interviews in gelben Warnwesten zu geben –, wurde nicht vom Kurzgeschichtenmagazin »Der Spiegel« enthüllt und sollte daher zu denken geben. Fazit: Siehe auch Zellenbrand.
Tafelrunde, die: klassisches Sujet von Abenteuerromanen und Fantasiefilmen, das vergangenen Winter in das Genre Sozialdrama vorstieß: Als sich die »Essener Tafel« zeitweise weigerte, zum Kampf um die Brosamen von den Tischen der Märkte und Reichen auch Personen mit konventionswidrigem Teint beziehungsweise unzureichenden Passdokumenten zuzulassen und so eine Rassismusdebatte von oben lostrat, kam ein geradezu epischer Theaterstoff auf die Bühne der wirklichen Welt: Brecht-Epigonen, übernehmen Sie!
Untersuchungshaft, die: von einschlägigen NATO-Partnern praktizierte Form des willkürlichen Freiheitsentzuges gegen wen auch immer, in dem sich innere Repression mit externer Erpressung paart, ohne die beidseitige Gesichtswahrung zu vergessen und etwa Debatten um einen Lieferstopp zu bewirken: Den Erpressten bleiben »Erfolge«, der Erpresser muss keine Zugeständnisse zugestehen, weil: Es war ja nur eine Untersuchung, sozusagen ergebnisoffen! Macchiavelli, dein Name ist Tayyip.
Verschlagwortung, die: internetbasierte Form der Kommunikationsorganisation, die #heuteundfürallemal #allemöglichenprobleme #vongeschlechtüberethnischeherkunftbisklasse einer #schnellenundnachhaltigenlösung zuführt – zumindest für diejenigen, die glauben, dass #amanfangdaswort war und demnach das Bewusstsein dem Sein vorauseilt.
Wertegemeinschaft, die: Sammelbegriff für jene Macht, die (sehr frei nach Goethe) stets das Gute will und doch das Böse schafft, das aber dann, sobald es nämlich an die Haustür klopft, durch noch mehr von dieser Macht bekämpft wird, die (etwas weniger frei nach Goethe) erst das Böse tut und dabei Gutes schafft. Unklarheiten beseitigt? Der Rest an diesen versinkt jedenfalls im Mittelmeer.
Qatar-Komplex, der: symbolischer Sinnzusammenhang, der Freunde und Hersteller rhythmischen Böse-Buben-Sprechgesangs auf den stets maximalen verbalen Tabubruch verpflichtet. Wer dabei nun, wie etwa der Mainzer Jurastudent Felix Blume, von Authentizitätsfaktoren wie den namensgebenden Geldtransporterüberfall des Giwar Hajabi aka Xatar so wenig träumen kann wie vom Sprachwitz eines Aykut Anhan aka Haftbefehl, sondern als echter 0815-Kollegah als größtmögliche Normverletzung bloß die Tatsache vorzuweisen hat, bereits 2014 alle Uni-Leistungsscheine erworben, sich aber der Prüfung noch nicht gestellt zu haben, ist hierzulande eben auf irgendwas mit Auschwitz angewiesen. Wobei das als Nebeneffekt des im April von Blume und einem Konsorten angerichteten Reimdesasters eingetretene Ende des Branchenpreises »Echo« dann doch als mildernder Umstand zu werten ist.
Youngsterismus, der: zeitgeistkompatible Prämisse in der parteienbezogenen Spitzenpersonalpolitik, die das Alte und Öde durch das Junge, Frische, Weiblichere und Diversere zu ersetzen verspricht und dann erst den Kevin Kühnert als Spamferkel durchs Dorf treibt, um am Ende den Söder-Markus aus dem Hut und – es ist ja noch immer nicht ganz ausgestanden – Merzens Fritzen aus dem Schwarzfelsmassiv auf die schnöde Talsohle bundesdeutscher Staatsführungsjobs zu zaubern: Sie merken es selbst, geschätzter Weltgeist. Oder nicht?
Zellenbrand, der: gehäuft bei Menschen mit konventionswidrigem Teint und unzureichenden Personaldokumenten im fürsorglichen deutschen Justizgewahrsam vorkommende Todesursache, die im September 2018 in Kleve einen Syrer traf, der dort etliche Wochen eingesessen hatte, weil man ihn für einen gesuchten Menschen aus Mali hielt. Während die Verwechslung verzeihlich erscheint – was müssen die auch alle gleich aussehen?! –, wirft der Brand selbst doch einige Fragen auf. Diese werden nach umfassend ergebnislosen behördlichen und parlamentarischen Nachforschungen ungefähr anno 2028 von einem »Tatort«-Regisseur beantwortet werden, wie der rechtsstaatsbewusstseinsfördernde Fall eines Z. tröstlich zeigt, der sich im Jahr 2005 in Dessau ereignete. Fazit: Jetzt bloß keinen Generalverdacht gegen unsere rechtschaffenen Sicherheitsbehörden aufkommen lassen!
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