Rechtes Engagement eines Polizisten kritisiert
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat das Engagement eines Berliner Polizisten im Vorstand der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) scharf kritisiert. »Aus unserer Sicht nicht mit den Grundsätzen unserer GdP und dem Berufsethos demokratischer Polizistinnen und Polizisten vereinbar«, twitterte GdP-Landeschef Norbert Cioma am Donnerstag. Die AfD vertrete in vielen Punkten populistische Ansichten, die GdP habe sich auf Bundesebene klar dazu positioniert. Die JA Berlin hatte den jungen Polizeibeamten, der in Spandau Dienst tut, am Wochenende zum Vize-Schatzmeister gewählt. Für den AfD-Landesvorsitzenden Georg Pazderski ist das ein normaler Vorgang. Die Berliner Polizei sieht derzeit keine Handhabe etwa für dienstrechtliche Schritte gegen den Polizisten. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.