Reporter in Ghanas Hauptstadt erschossen
Accra. Der ghanaische Journalist Ahmed Hussein-Suale, der einen millionenschweren Fußballskandal aufgedeckt hat, ist in der Nacht zum Donnerstag in der Hauptstadt Accra erschossen worden. Unbekannte auf einem Motorrad hätten den 34-Jährigen mit zwei Schüssen in die Brust und einem weiteren ins Genick an Ort und Stelle getötet, erklärte sein Arbeitgeber, der Chef des investigativen Rechercheteams Tiger Eye PI, Anas Aremeyaw Anas, am Donnerstag. Er machte indirekt den Parlamentsabgeordneten Kennedy Agyapong für die Tat verantwortlich. Der hatte Fotos von Hussein-Suale im Fernsehen veröffentlicht und dazu aufgerufen, ihn anzugreifen. Hussein-Suale und seine Kollegen hatten im Herbst den damaligen Chef des ghanaischen Fußballverbands der Korruption und der Beeinflussung von Spielergebnissen überführt. Kwesi Nyantakyi wurde daraufhin von der FIFA lebenslang gesperrt. epd/nd
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