Islamverband bestürzt über Kita-Schließung

  • Lesedauer: 1 Min.

Mainz. Der islamische Schura-Verband hat bestürzt auf die Entscheidung des Landes reagiert, die einzige muslimische Kindertagesstätte in Rheinland-Pfalz zu schließen. Leider hätten die Bemühungen um eine einvernehmliche Lösung nicht gefruchtet, so eine am Mittwoch veröffentlichte Erklärung. »Islamische Einrichtungen zur Früherziehung sollten auch in Rheinland-Pfalz zur Normalität gehören«, kritisierte der Verband. Die Schura Rheinland-Pfalz hoffe, dass die Landesregierung ein Zeichen im Sinne von Offenheit und Vielfalt setze und mit den islamischen Religionsgemeinschaften andere Möglichkeiten entwickeln könne. Das Landesamt für Soziales hatte der Kita in Mainz am Montag die Betriebserlaubnis entzogen. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.