Nach Untreue-Urteil lässt Homburger OB Amt ruhen

  • Lesedauer: 1 Min.

Homburg. Der wegen Untreue zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilte Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) aus dem saarländischen Homburg lässt sein Amt vorerst ruhen. Damit wolle er Schaden von der Stadt abwenden, weil er ein längeres Revisionsverfahren erwarte, betonte er. Das Landgericht Saarbrücken hatte es als erwiesen angesehen, dass Schneidewind Mitarbeiter des Baubetriebshofs von Detektiven überwachen ließ, ohne den Stadtrat zu informieren. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das saarländische Innenministerium betonte, ein Ruhenlassen der Amtsgeschäfte sei beamtenrechtlich nicht möglich. Der dazu erforderliche Schritt der Aufsichtsbehörde sei die vorläufige Suspendierung. Dazu soll nächste Woche im Landesverwaltungsamt eine Anhörung stattfinden. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Mehr aus: Politik