Neue Proteste gegen Maduro in Venezuela
Caracas. Venezuelas selbsternannter Übergangspräsident Juan Guaidó hat neue Proteste gegen Staatschef Nicolás Maduro angeführt. Vor Tausenden Anhängern versprach der Oppositionsführer am Dienstag in der Hauptstadt Caracas, er werde Maduro bald im Präsidentenpalast ablösen. Das Ende von Maduros Usurpation sei »sehr nah«. Zugleich machte Guaidó erneut die Regierung für den seit sechs Tagen andauernden Stromausfall verantwortlich.
Derweil verkündete Maduro im Fernsehen einen Sieg über den »Stromkrieg« der USA. Er wolle die Vereinten Nationen, China, Russland, Kuba und Iran bitten, bei einer Untersuchung der »Cyberangriffe« zu helfen, die zu dem tagelangen Blackout geführt hätten. Maduro hatte Washington wiederholt vorgeworfen, den Stromausfall mit Cyberattacken auf das größte Wasserkraftwerk des Landes verursacht zu haben. AFP/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.