Proteste gegen Atomwaffen in Büchel
Büchel. Gegen die mutmaßlich letzten US-Atombomben in Deutschland beginnen beim Fliegerhorst Büchel in der Eifel die traditionellen Demonstrationen. In diesem Jahr stehen sie zusätzlich unter dem Eindruck des drohenden Aus für den INF-Abrüstungsvertrag für atomar bestückbare Mittelstreckenwaffen. Den Auftakt der 20-wöchigen Proteste soll am Dienstag 11.58 Uhr eine Mahnwache vor dem Haupttor machen, teilte die Kampagne »Büchel ist überall! Atomwaffenfrei jetzt« am Montag mit. »Es ist zwei Minuten vor zwölf, doch die Bundesregierung weigert sich, etwas gegen das nukleare Wettrüsten zu tun«, kritisierte Elke Koller von der Kampagne. »Wir verlangen von der Bundesregierung ein klares Signal für Abrüstung.« dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.