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Gewerkschaft droht mit Scheitern der Verhandlungen
NGG will eine Erhöhung der Entgelte um 180 Euro im Monat bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von einem Jahr
Die Tarifverhandlungen für rund 8000 Coca-Cola-Mitarbeiter in Deutschland drohen zu platzen. Wenn sich die Arbeitgeberseite nicht bewege, werde man die Verhandlungen für gescheitert erklären, sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Freddy Adjan, vor dem Start der vierten Tarifrunde. Die Fortsetzung der Gespräche ist für Donnerstag in Berlin (ab 10.00 Uhr) geplant und auch der Freitag ist für Verhandlungen reserviert.
Die Gewerkschaft will eine Erhöhung der Entgelte um 180 Euro im Monat bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von einem Jahr. Die Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH unterbreitete unlängst nach eigenen Angaben folgendes Angebot: 90 Euro monatlich mehr für 2019 und im Jahr darauf noch einmal eine Erhöhung um 80 Euro. Ob das auch jetzt noch der Stand ist, blieb unklar.
Falls die Verhandlungen scheitern, will die Gewerkschaft laut Adjan ihre Mitglieder befragen, ob sie in einen unbefristeten Streik treten würden. Bereits in den vergangenen Wochen hatte es regionale Warnstreiks gegeben. Am Mittwoch war der Norden und Nordrhein-Westfalen betroffen. Coca-Cola European Partners Deutschland betreut hierzulande die Abfüllung und den Vertrieb der Getränke. Es gibt nach Firmenangaben 16 Produktionsstandorte, Hauptsitz ist Berlin.
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