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EU-Milliardenbuße gegen Großbanken

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Die EU-Wettbewerbshüter haben wegen zwei Kartellen im Devisenhandel eine Strafe von 1,07 Milliarden Euro gegen insgesamt fünf Großbanken verhängt. Betroffen sind die britischen Institute Barclays und RBS, Citigroup und JPMorgan aus den USA und die MUFG aus Japan, wie die EU-Kommission am Donnerstag mitteilte. Die Schweizer UBS-Bank gehörte zwar zu beiden aufgeflogenen Kartellen, wurde wegen einer Kronzeugenregelung nicht mit einer Geldbuße belegt. Die Untersuchung der Kommission ergab, dass einzelne Devisenhändler der Banken »sensible Informationen und Handelsabsichten austauschten und ihre Handelsstrategien von Zeit zu Zeit über verschiedene professionelle Online-Chatrooms koordinierten«. Betroffen waren Geschäfte mit insgesamt elf Währungen. Alle Institute stimmten einem Vergleich zu, was ihre Strafe um zehn Prozent minderte. AFP/nd

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