Kalifornien erweitert Krankenversicherung
Los Angeles. Als erster US-Bundesstaat will Kalifornien illegal eingereisten erwachsenen Migranten einen kostenlosen Zugang zur staatlichen Krankenversicherung Medi-Cal ermöglichen. Die Maßnahme soll in dieser Woche im Zuge des neuen Haushalts beschlossen werden. Betroffen seien Migranten ohne Aufenthaltsgenehmigung im Alter zwischen 19 und 25 Jahren. Der von den Demokraten regierte Bundesstaat rechnet mit Kosten von knapp 100 Millionen Dollar. Von der Maßnahme, die im Januar in Kraft treten soll, könnten rund 90 000 Migranten profitieren. Den Vorschlag demokratischer Abgeordneter, auch ältere Einwanderer in die Krankenversicherung für Menschen mit niedrigem Einkommen aufzunehmen, lehnte Gouverneur Gavin Newsom indes ab. AFP/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.