Joe Biden wird intern stark kritisiert

Demokraten attackieren ihren Favoriten bei Debatte

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Detroit. In der zweiten TV-Debatte der Präsidentschaftsbewerber der oppositionellen US-Demokraten ist der frühere Vizepräsident Joe Biden massiv attackiert worden. Seine parteiinternen Rivalen kritisierten den 76-Jährigen am Mittwochabend (Ortszeit) auf einer ganzen Reihe von Politikfeldern, von der Einwanderungspolitik über das Strafrecht bis hin zu seinem einstigen Umgang mit Befürwortern der Rassentrennung. Der Politik-Veteran trat aber selbst deutlich kämpferischer auf als bei der ersten Debatte Ende Juni auf.

Im breiten Feld der 24 demokratischen Bewerber, die bei der Wahl im November 2020 gegen Präsident Donald Trump antreten wollen, liegt Biden derzeit in den Umfragen weit vorn. Der zum moderaten Flügel der Partei zählende frühere Vizepräsident und langjährige Senator liegt bei rund 32 Prozent. Hinter ihm folgen die linksgerichteten Senatoren Bernie Sanders (rund 16 Prozent) und Elizabeth Warren (etwa 14 Prozent).

Seine Favoritenrolle macht Biden zu einem bevorzugten Ziel von Angriffen nicht nur Trumps, sondern auch seiner internen Konkurrenten. Besonders hart geriet Biden in der zweiten Debatte in Detroit abermals mit der Senatorin Kamala Harris aneinander. Wie schon im Juni ging es dabei unter anderem um Bidens Zusammenarbeit vor Jahrzehnten mit Politikern, welche für die Rassentrennung eintraten. AFP/nd

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