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Wohnungen für alle!

Marie Frank fordert, das Projekt Housing First auszuweiten

  • Marie Frank
  • Lesedauer: 1 Min.

Es ist eine gute Nachricht, die die Verantwortlichen von Housing First ein Jahr nach Projektstart im Gepäck haben: Trotz des angespannten Wohnungsmarktes in Berlin konnten bislang 35 wohnungslose Menschen - und damit weit mehr als erwartet - in die eigenen vier Wände vermittelt werden. Und noch viel wichtiger: Sie alle nehmen die sozialpädagogische und therapeutische Hilfe, die ihnen angeboten wird, dankend an und sind auf einem guten Weg, ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen und die Straße dauerhaft hinter sich zu lassen.

Das Projekt funktioniert also nicht nur, es funktioniert so gut, dass es schnellstmöglich ausgeweitet gehört. Und zwar nicht erst in zwei Jahren, sondern jetzt sofort. Denn wenn es so weitergeht wie bisher, dürfte das Ziel von 80 Wohnungen bald erreicht sein. Und nicht nur das Wohnungsangebot gehört ausgeweitet, sondern auch die Zielgruppe: Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Familien wohnungslos werden, müssen diese unbedingt in das Projekt aufgenommen werden. Ebenso wie die vielen osteuropäischen Obdachlosen, für die es nach wie vor keine Hilfe gibt.

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