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Sachsens LINKE-Chefin will nicht wieder Partei führen
Antje Feiks: Linkspartei in Sachsen steckt in einer existenziellen Krise
Dresden. Sachsens LINKE-Chefin Antje Feiks will nicht wieder für den Parteivorsitz kandidieren. »Die Gründe liegen auf der Hand. Wir hatten ein Wahlergebnis von 10,4 Prozent«, sagte die 40-Jährige am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden mit Blick auf die herben Verluste der Linkspartei bei der Landtagswahl am 1. September. Zuerst hatte am Freitag die »Sächsische Zeitung« über den Verzicht auf eine weitere Kandidatur berichtet. Feiks ist erst seit zwei Jahren im Amt.
Nach Ansicht der Parteichefin steckt die Linkspartei in Sachsen in einer existenziellen Krise. Es gehe darum, die Partei mit allen ihren »Grüppchen und Flügeln« zusammenzuführen. Man brauche eine Neuaufstellung. »Ich finde, dass man für solche Neuaufstellung auch Platz machen muss«, sagte die Politikerin, die für die LINKE auch im neuen Landtag sitzt. Wenn man personell so weitermachen würde wie bisher, käme das weder bei der Basis noch bei Wählern als Signal an.
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Feiks nannte noch einen zweiten Grund für ihre Entscheidung. Da die Landtagsfraktion von 27 auf 14 Mitglieder geschrumpft sei, tue man gut daran, sich die Arbeit zu teilen. Sie wolle sich im Parlament vor allem um das Thema Ländlicher Raum kümmern, was sehr komplex sei. Die LINKE will vom 15. bis 17. November auf einem Parteitag in Dresden über ihre Zukunft beraten. Dann soll auch ein neuer Landesvorstand gewählt werden. dpa/nd
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