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Punkt 7 Uhr morgens dringt ein Dröhnen, Hämmern oder Schleifen in mein Bewusstsein und boxt mich aus dem Schlaf - mal wieder. Kissen übers Ohr, Augen geschlossen lassen. Aber das dumpfe Klopfen, das schrille Pfeifen ist unbarmherzig, dringt durch den Fußboden, durch das Holz des Bettes, die Matratze ins Ohr. Es hält so ungefähr zehn Minuten an. Bis ich wirklich wach bin. Dann Stille für vielleicht noch einmal zehn Minuten, gerade denke ich, der Schlaf könnte sich noch einmal gnädig über mich legen, da fängt es wieder an. Klack, klack, klack. Was machen sie da? Kacheln im Bad abschlagen? Mit Schlaf ist es jetzt endgültig vorbei, es lohnt sich nicht mehr, sich umzudrehen, bevor der Wecker klingelt. Also aufstehen, Morgenroutine. Aber seltsam: Ab jetzt dringt kein Laut mehr aus der Nachbarwohnung. Fast, als sei es Absicht gewesen. Als habe der Lärm allein dazu gedient, mich Langschläferin aus dem Bett zu scheuchen. Aber das will doch niemand unterstellen. jot

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