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Wahlausschluss für Aktivisten
Wahlbehörde erklärt Nominierung des Demokratieaktivisten Joshua Wong für ungültig
Hongkong. Der bekannte Demokratieaktivist Joshua Wong ist von den nächsten Wahlen in Hongkong ausgeschlossen worden. Wong erklärte am Dienstag, ein Vertreter der Wahlbehörde habe seine Nominierung für die Wahl im November als ungültig eingestuft. Ihm werde deswegen eine Kandidatur verweigert. Er werde seiner politischen Rechte beraubt, erklärte der 22-Jährige, und warf der Regierung »Zensur« vor.
Ein Regierungssprecher bestätigte Wongs Ausschluss von der Wahl. Der Aktivist setze sich für eine »Selbstbestimmung« der chinesischen Sonderverwaltungszone ein. Dies stehe im Widerspruch zu den Wahlgesetzen Hongkongs.
Die frühere britische Kronkolonie wird seit rund fünf Monaten von Massenprotesten erschüttert. Die Demonstrationen in der Finanzmetropole hatten sich anfänglich gegen ein geplantes Gesetz gerichtet, das Überstellungen von Verdächtigen an Festland-China ermöglichen sollte. Mittlerweile richten sie sich generell gegen die pro-chinesische Führung in Hongkong und die Einschränkung der Demokratie.
Wong ist einer der prominentesten Demokratieaktivisten Hongkongs. Er wurde 2014 durch die »Regenschirm«-Protestbewegung bekannt. AFP/nd
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