Molly - Der reisende nd-Bürohund

  • Lesedauer: 2 Min.

Darf ich mich vorstellen: Mein Name ist Molly. Die Menschen würden wohl sagen, dass ich ein großer Münsterländer-Mischling bin, doch ich selbst bezeichne mich eher als Europäischen Reisehund. Wenn ich gerade mal nicht unterwegs bin, achte ich als Bürohund in der Redaktion »neues deutschland« auf meine Familie, die hier arbeitet.

Ansonsten zieht es mich in die Ferne, wo ich so manches Abenteuer erlebe. Seit ich vor etwa vier Jahren bei meinen jetzigen Menschen einzog, habe ich wirklich ein tolles Hundeleben und bin viel unterwegs. Vorher war ich das zwar auch, doch das bedeutete immer, dass ich wieder an neue Menschen abgegeben wurde. Das war eine schlimme Zeit.

Geboren wurde ich 2013 in Spanien. Dort lebte ich im Tierheim von Burgos. Gemeinsam mit meinem Bruder wurde ich von da aus in eine Pflegestelle nach Mallorca vermittelt. Doch schon nach einem Jahr reiste ich allein weiter zu einer Familie in Berlin. Die Großstadt machte mir große Angst, und das Leben in einer Familie mit drei Kindern war mir echt zu stressig. Eines muss ich hier mal sagen: Menschen können einen Heidenlärm veranstalten. Sie scheinen das zu mögen, dabei sagt ein (Hunde-)Blick doch oft mehr als tausend Worte.

Mit Ausflügen kenne ich mich inzwischen aus. Nicht dass meine Menschen vergessen würden, mich mitzunehmen. Aber: Wenn sie den Koffer öffnen, lege ich mich einfach rein. Sicher ist sicher! Unsere letzte gemeinsame große Reise führte uns nach Frankreich in die Normandie. Davor war ich bereits in Portugal, an der polnischen Ostseeküste, auf Rügen, im Weserbergland, in Kroatien.

Warum ich Ihnen das alles erzähle? Na, ganz einfach! Weil ich Ihnen in Zukunft an dieser Stelle regelmäßig darüber berichten werde, was ich unterwegs so erlebe. Ich freu mich tierisch darauf. ulk

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.