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Noch sind ein paar Stunden Zeit, bis sich zeigen muss, wessen Wort in Thüringen was gilt. Eigentlich könnte man meinen, das sei ganz einfach: Was gesagt wird, wird auch getan. Pah! Dann könnte ja jeder Politik machen. Fassen wir kurz zusammen, was bisher geschah: Die CDU will nicht mit der AfD zusammenarbeiten, stimmte dann aber irgendwie aus Versehen gemeinsam mit ihr für einen Ministerpräsidenten. Die AfD nominierte einen eigenen Kandidaten, wählte dann aber einen anderen. Die FDP stellte einen Bewerber auf, der gar nicht gewählt werden wollte, das dann aber vor Schreck vergaß. So sieht bürgernahe Politik aus! Und nun das nächste Kapitel: Die CDU sichert Rot-Rot-Grün zwar zu, eine Minderheitsregierung zu unterstützen, will aber auf keinen Fall deren Chef wählen, erklärt ihr eigener Chef. Die AfD sagt, sie gebe keine Stimme für Ramelow. Hmm. Spätestens nun, da sie wieder einen eigenen Kandidaten aufstellt, könnte man stutzig werden. wh

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