Nicht alle Hecken vertragen starken Rückschnitt

Heckenschnitt

  • Lesedauer: 2 Min.

Dieser Zeitpunkt ist günstig, weil die Sträucher ihre erste Wachstumsphase abgeschlossen haben. Bei starkwüchsigen Hecken ist in der zweiten Augusthälfte ein weiterer Schnitt möglich.

Bleiben Sie beim Scheren in der belaubten bzw. benadelten Zone. Denn einige Heckenpflanzen nehmen einen radikalen Rückschnitt übel, etwa Scheinzypresse und Thuja. Die entstandenen Löcher schließen sich nur spärlich bis gar nicht.

Ideal ist ein trapezförmiger Schnitt, also oben schmaler als unten. So bekommen alle Astpartien genügend Licht und die Basis verkahlt nicht so schnell.

Flieder nach der Blüte ausputzen

Fliedersträucher (Syringa) werden erst nach der Blüte geschnitten. Entfernen Sie die verwelkten Blütenstände, um die Bildung neuer Blütenknospen anzuregen. Vier und mehr Jahre alte Äste entfernen Sie möglichst bodennah, da ihre Fähigkeit zur Blütenbildung rapide abnimmt. Ein sehr starker Rückschnitt sollte aber wohlüberlegt sein: Er fördert die Bildung von Ausläufern, die oft mehrere Meter von der Mutterpflanze entfernt aus dem Boden sprießen.

Rückschnitt für Polsterstauden

Der Frühlingsflor im Steingarten ist im Juni endgültig vorbei. Schneiden Sie früh blühende Polsterstauden wie Blaukissen, Polster-Phlox und Steinkraut (Alyssum)zurück, damit sie kompakt bleiben. Das Gleiche gilt für flache Halbsträucher wie Schleifenblume (Iberis), Sonnenröschen (Helianthemum) und Heiligenkraut (Santolina). Mit einer Heckenschere geht der Rückschnitt am schnellsten. Faustregel: Etwa ein Drittel der Trieblänge entfernen. nd

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