Höhere Bußgelder in Italien, Spanien und Großbritannien

Änderungen im Straßenverkehr im Ausland

  • Lesedauer: 2 Min.

In Spanien soll der Verkehr innerorts langsamer werden. Was schon für 2019 geplant war, soll 2020 umgesetzt werden: Tempo 30 km/h in geschlossenen Ortschaften - diese Regelung soll generell auf Straßen mit je einer Spur pro Fahrtrichtung gelten. Ansonsten sollen die Gemeinden die Möglichkeit haben, Tempo 50 km/h als Höchstgeschwindigkeit festzusetzen. Außerdem sollen Bußgelder drastisch angehoben werden: So sollen bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung auf Schnellstraßen (Limit: 90 km/h) bereits ab 21 km/h zu viel 300 statt 100 Euro Bußgeld fällig werden.

Auch in Italien steigen Bußgelder: Bei Handy am Steuer müssen Autofahrer künftig mehr als 400 Euro statt aktuell ab 165 Euro zahlen. Außerdem droht ein Fahrverbot zwischen sieben und 30 Tagen, im Wiederholungsfall bis zu drei Monaten.

Bereits in Kraft ist ein Gesetz, das in Pkw mit italienischer Zulassung Kindersitze mit Alarmsystem vorschreibt. So soll verhindert werden, dass Kleinkinder allein im Auto zurückgelassen werden. Eine Vorschrift, die auch für Touristen relevant ist, die sich einen Mietwagen nehmen. Es ist damit zu rechnen, dass drastische Strafen verhängt werden.

Unabhängig vom Brexit müssen sich Reisende in Großbritannien auf einige Neuerungen einstellen: Bis zu 200 Pfund zahlen Autofahrer, die während der Fahrt ein Mobiltelefon in die Hand nehmen. Schottland wird voraussichtlich ein Gesetz umsetzen, das Parken auf Gehwegen verbietet - das ist bislang in Großbritannien nur in London verboten. Und für die Londoner Umweltzone gelten ab 26. Oktober für schwerere Fahrzeuge strengere Emissionsnormen. nd

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