Südliches Afrika: Hilfreich für unsere Arbeit!
nd-Soliaktion kommt bei Kleinbauernfamilien richtig gut an. Von Katja Neuendorf, SODI
Bereits zum Jahreswechsel war die Nachricht über die Spendenhöhe ein schönes Geschenk für die vier Organisationen im Südlichen Afrika. »Wir danken unseren Freunden in Deutschland für die großartige Unterstützung. Sie machen unsere Arbeit möglich«, schreibt uns Sophia Nuuyuni, Umweltpädagogin von EduVentures aus Namibia, stellvertretend für alle Organisationen. In Zeiten von physischen Abstandsgeboten hat die nd-Soliaktion wieder einmal gezeigt, dass die internationale Solidarität weiter eine Herzensangelegenheit vieler Leser*innen dieser Zeitung ist.
Starke Süd-Süd-Partnerschaften auf Augenhöhe und der transnationale Wissensaustausch haben sich schon im ersten Jahr des gemeinsamen Projektes von SODIs vier Partnerorganisationen aus Namibia, Mosambik und Südafrika bezahlt gemacht. Durch Umweltbildung und Trainings in ökologischen Anbaumethoden erlangen Kleinbauernfamilien Wissen, um ihre Ernährung zu sichern. Hierzu wird es auch eine Online-Plattform zum nachhaltigen Wissensaustausch geben. Nur wer die Zusammenhänge zwischen Umwelt, Klima und Landwirtschaft versteht, kann Lösungen schaffen.
Mit den Workshops zu Agrarökologie, Viehzucht oder Umweltthemen wie Recycling wurden bereits rund 300 Kleinbauern und -bäuerinnen erreicht. Die Projekttage mit Schüler*innen in Namibia und Mosambik begeisterten die Jugendlichen für Umweltthemen und brachten in der Zambezi-Region im äußersten Nordosten Namibias, an der Masokotwani Mittelschule, einen Schulgarten hervor. Er trägt unter anderem zur Schulspeisung bei. Auch das neue Umweltbildungszentrum in Mosambik ist Basis für die Lehrerfortbildung in Umweltwissen und Agrarökologie. Mit Wassertanks, Saatgutverteilung und agrarökologischen Demonstrationsfeldern schaffen Farmer*innen in Südafrika eine sichere und gesunde Ernährung.
Um bis 2022 alle acht Wassertanks aufzustellen, ökologisches Wissen in der Gesellschaft zu verankern und den Menschen im südlichen Afrika so eine nachhaltige Selbstversorgung zu ermöglichen, braucht es aber auch weiterhin Ihre Unterstützung. Wir von SODI bleiben mit Ihrer Hilfe aktiv im Kampf für Ernährungssouveränität im Globalen Süden und begrenzen so auch die Folgen des Klimawandels.
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