Wehrdienst Ost oder West und die Rente

leserpost

  • Lesedauer: 1 Min.

Zu diesem Beitrag gab es im Ratgeber vom 27. Januar 2021 aufgrund von vielen Leserfragen per Telefon und E-Mails ergänzende Anmerkungen vom Autor.

Dazu möchte ich noch Folgendes hinzufügen: Dass Längerdienende und Berufssoldaten von der geringeren Bewertung von Wehrdienstzeiten bei der NVA ausgenommen wären, mag vielleicht für die zutreffen, die von Anfang an eine Offizierslaufbahn einschlugen. Soldaten auf Zeit, sei es für 3, 10 oder 12 Jahre, konnten mit ihren Verdiensten in den ersten 18 Monaten ihres Dienstes niemals Entgeltpunkte von 0,75 EP (NVA) geschweige denn von 1,0 EP (Bundeswehr) erreichen.

Die speziellen Gesetzgebung des Anspruchs- und Anwartschaftüberführungsgesetzes (AAÜG) für bestimmte Personengruppen in der DDR und deren Auslegung durch die entsprechenden Behörden der BRD schließt die Bewertung mit der vom Gesetzgeber vorgesehenen - günstigeren - Pauschalbewertung von Wehrdienstzeiten aus, da auch die ersten 18 Monate (Wehrdienst kraft Gesetzes) dem AAÜG zugeschlagen werden.

Jörg Albrecht, 13057 Berlin

Die Beiträge in dieser Rubrik sind keine redaktionellen Meinungsäußerungen. Die Redaktion behält sich das Recht von Sinn wahrender Kürzungen vor.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Mehr aus: Ratgeber